Schweizerischer Carrosserieverband VSCI

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30 Jahre Familienbetrieb

Obwohl zahlreiche KMU-Betriebe bestrebt sind zu expandieren, galt bei der Autospenglerei Kuster stets die Devise, ein Familienbetrieb zu bleiben. Dies ist Grund genug, nachzufragen, welches die Gründe waren, klein zu bleiben.

Hansruedi Kuster hat nie ein Hehl daraus gemacht, dass auch ein kleiner Familienbetrieb erfolgreich sein kann. Dieses Ziel hatten sich Trudi und Hansruedi Kuster gesetzt, als sie am 1. Juni vor 30 Jahren eine kleine Werkstatt an der Ennetbürgerstrasse in Buochs eröffneten. „ Wir wollten immer klein bleiben, weil man Reparaturen nicht auf Vorrat machen kann. Man muss flexibel sein. Bei viel anfallender Arbeit heisst es Überstunden machen und bei wenig muss man die Flaute verkraften können“, sagte der 58 jährige Engelberger. Vor 23 Jahren wurde die Werkstatt in die Aumühle verlegt und bekam die gewünschte Grösse. Die Anzahl der Beschäftigten blieb immer gleich, mit der Ausnahme, dass der frühere zusätzliche Fachangestellte durch Sohn Adrian ( 32) ersetzt wurde und die 5 Stiften wechselten. Hansruedi Kuster ist aber nach wie vor Chef, Ausbildner und Arbeiter, der bei Bedarf manchmal Nachtarbeit einschaltet, um seine Kunden zufrieden zu stellen, die eben erwarten, dass ihr defektes Auto möglichst schnell repariert wird. Dieser spezielle Dienst hat ihm auch zu einer treuen Kundschaft verholfen, wie etwa die Garage Heller, die ihn seit der ersten Stunde an mit Autos belieferte. Im Übrigen kommt seine Kundschaft vorwiegend aus Nidwalden und Engelberg.

ganze Familie im Einsatz

Hansruedi gibt zu, dass er ohne seine Frau Trudy im Hintergrund weder die Werkstatt hätte errichten können, noch den ganzen Tag hätte spenglern können. „ Ich bin ein Arbeitsfanatiker“, schmunzelte er und meinte damit die ungebrochene Freude an seinem Beruf und an der Qualitätsarbeit. Während Sohn Adrian Spezialist auf das Einfügen von Fensterscheiben ist, macht Hansruedi alle Arbeit gleich gerne. Rostreparaturen werden vom Kunden oft nicht richtig erkannt, obwohl sie sehr wichtig sind. Seit dem Abschluss von Adrians Lehre, die er im eigenen Betrieb absolviert hatte, ist die Spenglerei noch mehr Familienbetrieb geworden. Vom älteren Sohn Patrik als Computerfachmann liess sich der anfänglich skeptische Vater zum Computer überzeugen. Niemand möchte heute mehr auf die Erleichterung im Büro verzichten.

Vom Schiffsrumpf zum „Steyr“ Lastwagen

In der Werkstatt von H.R. Kuster wurden schon alles mögliche von Fahrzeugen repariert. Es mögen an die 600 im Jahr gewesen sein, darunter Schiffswände, Militärlastwagen und sogar der weltmeisterliche Bob von Karl Feierabend aus Engelberg. Als Schlosser und Carrosseriespengler hatte er gewisse Vorteile. Trotzdem bestand nie die Absicht zu expandieren, denn nur Chef spielen wollte er nicht. Er hätte ja noch die angeschlossene Malerei selber führen können. Diese ist aber seit mehr als 10 Jahren an Bernard Keith vermietet, der inzwischen zum sehr gut funktionierenden Familienbetrieb gehört, bei dem jeder seinen Platz hat. Hansruedi ist optimistisch für die Zukunft. Zwar wird sich der Beruf weiter verändern. Als Spezialist zum Richten von Autos wird er wohl auch in Zukunft Arbeit bekommen, sofern diese perfekt ausgeführt wird. Dies ist bei den heutigen Materialien von Plastik und Alu Grundvoraussetzung. Vom Lehrling erwartet er neben den schulischen Voraussetzungen Arbeitsfreude, Ehrlichkeit und einen guten Charakter.

   

aus dem Archiv 30 Jahre Autospenglerei Kuster

- Neubau Werkstatt Flurhofstrasse

- Vom Schiffsrumpf zum "Steyr"-Lastwagen

- Hochwasser August 2005

- Impressionen aus der Werkstatt

aktualisiert am:  06.06.2006

 Flurhofstrasse, 6374 Buochs    -   Tel. 041 620 44 88  -  info@autospenglerei-kuster.ch